Schlacht auf dem Peipussee

Schlacht auf dem Peipussee

Darstellung der Schlacht in einer russischen Chronik (16. Jhd.)
Datum 5. April 1242
Ort Peipussee
Ausgang Sieg der Nowgoroder
Konfliktparteien

Republik Nowgorod

Deutscher Orden
Schwertbrüderorden

Befehlshaber

Alexander Jaroslawitsch Newski

Hermann I. von Buxthoeven

Truppenstärke

ca. 3.000 bis 4.000 Mann

ca. 1.200 bis 1.800 Mann[1]

Verluste

unbekannt

ca. 500[1]

Übersichtskarte

In der Schlacht auf dem Peipussee (auch: Schlacht auf dem Eise) vernichtete am 5. April 1242 ein russisches Heer unter Führung des Nowgoroder Fürsten Alexander Newski eine Streitmacht des Livländischen Ordens – der Vereinigung aus Deutschem Orden und Schwertbrüderorden – und setzte damit deren Ostexpansion ein Ende. Traditionelle russische Historiker haben die Bedeutung der Schlacht stark überhöht; ihr tatsächlicher Umfang und ihre Tragweite werden bis heute in der internationalen Geschichtswissenschaft kontrovers diskutiert.

  1. a b Dittmar Dahlmann: Der russische Sieg über die „teutonischen Ritter“ auf dem Peipussee 1242. In: Gerd Krumeich, Susanne Brandt (Hrsg.): Schlachtenmythen. Ereignis – Erzählung – Erinnerung. Böhlau, Köln/ Wien 2003, S. 63; laut Dahlmann, Anmerkung 4, variieren die Zahlen der Kämpfenden bei den unterschiedlichen Autoren erheblich.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search